Ins Hochgebirge

1200 hm hinauf auf das Hochschwabmassiv sind zu bewältigen. Der Aufstieg führt durch das Voisthal vorbei an der Voisthaler Hütte. Kurz davor eine Begegnung der besonderen Art. 26 Steinböcke zähle ich, die sich völlig unbeeindruckt von mir zeigen.

Von der Wirtin der Voisthaler Hütte erfahre ich, dass sie hier wiederangesiedelt wurden und sich prächtig vermehren.

Mit zunehmender Höhe werden die zu querenden Schneefelder immer größer. Einmal nicht aufgepasst, sinke ich bis zur Hüfte ein. Der Hochschwab ist ein Karstgebirge. Es gibt kaum Quellen und Wasserläufe, was den Hütten Probleme bereitet. Am Schiestlhaus angekommen, erfahre ich als erstes, dass die Badezimmer wegen Wassermangels gesperrt sind. Ich habe noch einen vollen Beutel Wasser dabei, was fürs Zähneputzen und einer Miniwäsche reicht. Für den nächsten Tag kündigt sich abends schon das schlechte Wetter an.

Morgens dann Sturm und die Sicht weniger als 20 m. Einen Tag hier oben zu bleiben, ist keine Alternative. Also warm anziehen und abwärts. Es ist eiskalt. Der Weg ist gut zu finden, im Zweifel hilft das Navi. Vorbei an der Häuslealm und Sonnschienhütte erreiche ich nach 11h Eisenerz. Danach wird der erste Ruhetag fällig.

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