Was Lourdes für Frankreich, ist Oropa für Italien. Heute lasse ich mich ein wenig treiben. Die Wallfahrtsstätte Oropa muss einfach besichtigt werden. Die 600 hm aufi von San Giovanni nach Oropa sind bereits früh bewältigt. Die Enttäuschung ist allerdings umso größer, dass Oropa derzeit umfassend restauriert wird. Die Wallfahrtskirche aus dem 17. Jhd. mit der gotischen schwarzen Madonna kann z. Zt. leider nicht besichtigt werden. So schaue ich mir an, was möglich ist und lege mich erst einmal ins Gras. Die gesamte Anlage erscheint wie ein in das Grün der Wiesen eingearbeitetes von Bergen umgebenes Juwel. Als hätte der liebe Gott diesen Ort selbst ausgesucht! Es ist erst 13 Uhr, somit ist klar, dass ich nicht im Santuario übernachte und mir die knapp 800 hm aufi zum Rifugio Rozzaza noch vornehme. Nach 2 h ist das Rifugio erreicht und Claudia, die Wirtin, freut sich über wenigstens einen Übernachtungsgast. Sie und ihr Freund sprechen gut Englisch und wir sitzen noch lange beisammen.
Welterbe Oropa
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