Es scheint, als hätte man sich in Italien auf die Frühstücksbedürfnisse der GTA-Wanderer eingestellt. Auch hier im Agriturismo Belvedere gibt es ein tolles Colazione. Das Aostatal will heute durchquert werden, eines der großen Alpentäler. Die E25 führt durch das Tal von Turin bis nach Frankreich. Es ist mit 291 m der tiefste Punkt meiner Wanderung. Der Abstieg führt überwiegend auf uralten Mulaterias (Maultierpfaden) ins Tal hinab. Diese sind teils kunstvoll gepflastert und oft Jahrhunderte alt. Auf ca. 600 m beginnt der Weinbau, der vom Klima der nahen Poebene begünstigt wird. Quincinetto war Zollstation. Der einstige Reichtum des Ortes zeigt sich in der prachtvollen, barocken Kirche, in der ich für alle Mitlesenden eine Kerze anzünde! Aufi geht es wieder Richtung Schnee und ich bin froh das laute Tal schnell unter mir zu lassen. Das Agriturismo Le Capanne liegt auf 1400 m und wird von drei Generationen der Familie Momoretti bewirtschaftet. Der Bauer ist gerade beim Heumachen. Für die Kenner: Same Dorado mit Doppelmessermähwerk, Kreiselmäher auf diesen Flächen nicht möglich. Ich schaue noch im Kuhstall beim Melken zu und frage mich schon, was mit der Gülle von 40 Kühen hier oben passiert? Dazu morgen mehr.
Vom Schnee zum Wein und zurück
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