Senkrecht hervorragende Kalksteinwände, Geröllfelder und felsdurchsetzte Querungen erwarten mich auf der ersten hochalpinen Etappe. Nach dem lieblichen Hügelland des Baskenlandes kommt mir der plötzliche Wechsel in die karge Gebirgslandschaft besonders wild vor. Die finalen Meter zum Pas d’ lOsque seilversicherte Klettereien. Mit 1922 m ist die 2000er Marke fast erreicht.
Ich bin froh, dem Kessel des Skigebietes La-Pierre-Saint-Martin entronnen zu sein. Auch die Pyrenäen scheinen vor so etwas Hässlichem nicht gefeit zu sein. Nein, eine empfindliche Nase habe ich nicht, denn angesichts diverser Herden von Kühen, Schafen, Pferden und Hausschweinen stinkt es hier penetrant.
Die Pyrenäen erinnern hier stark an die Dolomiten. Erdgeschichtlich sind beide zur Alpenfaltung entstanden. Wobei die Dolomiten durch Hebung, die Pyrenäen klassisch durch Faltung.